Donnerstag, 25. August 2016

Mangoldverwertung aus dem Garten, Rezept Nr. 3: Laubfrösche


Ich hatte noch mehr Mangold im Garten (und ich habe immer noch). Auch wenn der Rezepttitel vielleicht irreführend ist, dieser Food Blog ist vegetarisch, und es geht in der Hauptrolle um Gemüse und nicht um Tiere. Und zwar verbirgt sich in den mit Käse überbackenen Mangoldröllchen eine leckere Füllung aus Kartoffeln und Pilzen. Die Zubereitung ist etwas aufwändiger, aber am vergangenen Sonntag habe ich mir bewusst dafür Zeit genommen und den Prozess der Zubereitung mit dem ganzen Gemüse genossen. Das hat sich auch geschmacklich richtig gelohnt. Die Laubfrösche waren wirklich fein. Also wenn man etwas Zeit hat und Gemüse mag: undbedingt nachmachen! Das Rezept stammt übrigens wie der schwäbische Kartoffelsalat aus Joanna's schönem Kochbuch Schwäbisch Vegetarisch, welches ich hier vorgestellt habe.


Das Rezept findet ihr hier (zum Vergrößern einfach anklicken):


Danke für das Rezept, Joanna, es macht so Spaß, aus  deinem Kochbuch zu kochen!


Montag, 22. August 2016

Mangoldverwertung aus dem Garten, Rezept Nr. 2: Linsen-Mangold-Curry

Die Mangoldernte in meinem Garten war diese Saison wie gesagt reich. Daher war ich froh, einen zweiten Rezeptetipp von meinem Bruder (dem es letztes Jahr beim Gärtnern so erging) in meiner Mailbox zu finden: eine Mail mit einem Link und dem Betreff "leckeres Rezept" zu finden. Dabei handelte es sich um ein Linsen-Mangold-Curry.


Das Curryrezept ist für meine Maßstäbe klassisch, mit Gemüse, in dem Fall Mangold, Kokosmilch und ein paar indischen Gewürzen. Und die Sattmachbeilage entfällt, da auch schon Linsen drin sind. Hat mir und meinem Vater super geschmeckt! Zudem schnell gemacht und daher praktisch. Nur mein Foto ist zu entschuldigen. Auch wenn diese Speise nicht wirklich fotogen ist, es ginge sicher noch etwas vorteilhafter als abgelichtet. Nur jetzt ist es zu spät ;-).

Sonntag, 21. August 2016

Mangoldverwertung aus dem Garten, Rezept Nr. 1: Mangold-Quiche

Wenn's hier derzeit sehr ruhig ist, so liegt das nicht daran, dass ich nicht koche. Ganz im Gegenteil, es stapeln sich die Rezepte, die ich verbloggen könnte, ich hatte nur viel anderes um die Ohren. Aber mein Mantra "eines nach dem anderen" gilt auch für den Blog, sodass ich die ganzen leckeren Rezepte nach und nach veröffentlichen werde.

Von meinem Gemüsegarten lasse ich mir ja sehr gerne seit einigen Wochen den Speiseplan diktieren. Mangold ist ein sehr dankbares Gemüse für Anfängergärtner: die Krautstiele schossen bei mir reichlich aus der Erde. Meinem Bruder ging es letztes Jahr so beim Gärtnern, sodass er die Familie bereits bekocht bzw. mit Mangoldrezepten versorgt hatte. Eines davon war eine Quiche, natürlich mit viel Mangold, aber auch verschiedenen Käsesorten und Pinienkernen. Die Zubereitung für eine Quiche braucht zwar immer etwas Zeit, aber es hat sich auch dieses Mal so richtig gelohnt. Sehr lecker ist sie geworden. Mir hat es gefallen, dass der Mangold als Gemüse wirklich die Hauptrolle spielt, aber die Quiche durch den verschiedenen Käse schön würzig und saftig wird. Ich habe das Originalrezept der Quiche etwas abgewandelt, sodass folgendes Rezept herauskommt:


Mangold-Quiche

Zutaten für den Mürbeteig:
250 g Mehl
125 g Butter
1 Ei
1 Prise Salz

Zutaten für die Füllung:
1 Knoblauchzehe 
1 Zwiebel
700 g Mangold
1 EL Öl
3 Eier
100 g Ricotta
75 g gehobelter Parmesan
75 g Feta
Salz
Pfeffer
50 g Pinienkerne

Aus Mehl, Butter, dem Ei und Salz einen Mürbeteig kneten und anschließend für 30 Minuten, besser noch ein wenig länger, im Kühlschrank in einer Frischhaltefolie verpackt kalt stellen.

Den Ofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Knoblauch und Zwiebel schälen und feinhacken. Den Mangold (Blätter und Stiele) waschen und in Stücke schneiden. In einer Pfanne das Öl erhitzen. Zunächst die Zwiebelstücke 2 Minuten darin anbraten. Dann den Knoblauch hinzufügen, 2 Minuten weiterbraten. Schließlich den Mangold hinzufügen und 4 weitere Minuten braten. Alles etwas abkühlen lassen, dann das verbleibende Wasser abgießen und den Mangold etwas ausdrücken und in eine Schüssel geben. Zusammen mit den Eiern, dem Ricotta, dem Parmesan und dem zerbröselten Feta vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. 

Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen, ausrollen und in der Form verteilen. Ca. ein Drittel des Teiges für den Rand aufsparen. Den Teig dafür längs ausrollen, Streifen mit 2-3 cm Höhe ausschneiden und den Rand der Form damit auskleiden. Mit einer Gabel den Boden mehrmals einstechen. Nun die Füllung auf dem Teig verteilen und mit den Pinienkernen bestreuen. Die Quiche für 40-45 Minuten im Ofen backen.

Mittwoch, 17. August 2016

Ein herzhafter Kuchen mit Zucchini und Feta

Und wieder ein Rezept aus meinem neuen Kochbuch. Einen nicht-süßen Kuchen wollte ich schon lange mal machen. Die Version mit Zucchini, Feta und Sesam hat mich beim Durchblättern des Kochbuchs sofort angesprochen, sodass ich das Vorhaben des herzhaften Kuchens endlich mal umgesetzt habe. Der Vorteil im Vergleich zu einer Quiche ist, dass die Zubereitung schneller geht, da man nicht zwischen Teig und Füllung trennt. Und das bei ähnlichem Geschmack.

Ich hab den Kuchen mittlerweile schon zum zweiten Mal vorbereitet. Sogar ein Mal mit dreifacher Menge in einer großen Form, wobei ich die Backzeit auf knapp eine Stunde verlängert habe. Ein herrliches Sommeressen, auch bei einer eventuellen Zucchiniflut aus Eigenanbau zur Verwertung geeignet.


Das Bild ist zugegebenermaßen nicht besonders gelungen, insbesondere wenn man berücksichtigt, WIE GUT uns der Kuchen geschmeckt hat. Sorry ;-) Das Rezept ist auch in der Internetpräsenz des Schrot&Korn-Magazins veröffentlicht.

Montag, 8. August 2016

Paprikaquark (zum Beispiel zu Pellkartoffeln)

Es gibt viele Menschen, die sagen, wenn es so heiß ist, kann ich nichts Warmes essen. Das macht uns nichts aus. Im Gegenteil. Vielleicht ist das eine Erscheinung des Alters. Dieser Quark ist zwar kalt, aber es gibt ja warme frische Pellkartoffeln aus neuer Ernte dazu. Meiner Meinung nach ein leckeres, leichtes und erfrischendes Sommeressen.


   
Paprikaquark

für 2-3 Portionen

500 g Quark (40%)
etwas Milch 
1 Zwiebel feingewürfelt
1 rote Paprikaschote feingewürfel
4 Gewürzgurken feingewürfelt
1 TL Dijon-Senf
1 Knoblauchzehe, durchgepreßt
2 TL Delikatesspaprika
1 TL Rosenpaprika
2 TL Kräutersalz

Quark und Milch mit dem Schneebesen cremig rühren.
Alle Zutaten unterheben und abschmecken.

Dienstag, 2. August 2016

Der Reiz des Gärtnerns


Auf meinem anderen Blog habe ich eben einen Artikel über den Reiz des Gärtnerns geschrieben. Irgendwie auch Food-Blog-relevant. 
Daher kommt hier der Link zum Artikel, falls ihr jemand lesen möchte: