Montag, 9. Juni 2014

Sommergeschmack: bunte Zucchini

Seit drei Tagen kann man ihn richtig spüren, den Sommer: man kann ihn in der Schwere der Luft fühlen, im der bunten Blumenpracht und dem Grün der Natur sehen, und auch in passendem Essen schmecken. Zum Beispiel in Form von aromatischem Sommergemüse (und Eis natürlich ;-)). Zucchini spielen bei mir dabei eine wichtige Rolle. Hier eine Version von in Knoblauch und Butter gegarten Zucchinistücken, die mit Limettensaft und Schnittlauch verfeinert werden. Ziemlich puristisch, aber sehr fein. Für ein ganz leichtes Essen, braucht man meiner Meinung nach gar nichts mehr dazu servieren. Sonst eignet sich Brot.


Mit gelben Zucchini hab ich zum ersten Mal gekocht. Um sie aufzutreiben, musste ich in eine sehr grosse Filiale der gängigen Supermarktketten mit reicher Auswahl gehen. Während des Einkaufens hat sich der Zettel vom Abwiegen der Zucchini von dieser gelöst. An der Kasse nahm die Kassiererin die Zucchini in die Hand, schaute sie ganz gross an und fragte mich: Was ist denn das? Zum Glück hab ich den Zettel zum Einscannen der Ware wieder gefunden, sodass sie mir das mit der gelben Zucchini geglaubt hat. Im Geschmack hab ich keinen Unterschied zu den grünen Artgenossen feststellen können, aber optisch ist der grün-gelbe Farbmix durchaus nett.


Zucchini mit Knoblauch und Limettensaft

für 2 Portionen

1 Knoblauchzehe
400 g Zucchini (grün und gelb)
1 EL Butter
1/2 Bund Schnittlauch
1 EL Limettensaft
Salz
frisch gemahlener Pfeffer

Die Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. Die Zucchini waschen, längs halbieren und in dünne Halbkreise schneiden.
Die Butter in einem Topf erhitzen, den Knoblauch darin eine Minute dünsten. Dann die Zucchini hinzugeben und bei zugedecktem Topfdeckel nach Wunsch bei mittlerer bis geriner Hitze bissfest garen (bei mir 7 Minuten). Den Schnittlauch hacken und zum Ende zusammen mit dem Limettensaft unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Das Rezept stammt aus dem Buch "Vegetarisch aus aller Welt" von Troth Wells, welches ich momentan aus der Bibliothek ausgeliehen habe. Bevor ich es morgen zurückbringe, werde ich noch einige Rezeptseiten kopieren. 

2 Kommentare:

  1. Hmmm, fein, das ist so ein richtig schönes Sommerrezept. :) (Wobei ich zugegebenermaßen kein großer Sommerfan bin, zu heiß mag ich es nicht.)

    Mir ist grad deine neue Headline ins Auge gesprungen. Ich fand den Kommentar in der Zeit dazu sehr passend: http://www.zeit.de/kultur/film/2014-06/bio-illusion-film-arte

    Hab einen schönen Sonntagabend!

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    1. Hey Gourmande,
      vielen Dank für den Link.
      Wobei ich die Kritik des Autors am Film nicht nachvollziehen kann.
      Klar, die Verbraucher haben letztendlich die Verantwortuing, zu dem Schluss komme ich auch immer und deshalb will ich auch bei mir selbst beginnen und mit einem guten Konsumentenverhalten vorangehen.
      Ich find es hingegen dennoch wichtig, dass das was uns als "Bio" verkauft wird nicht so ganz eindeutig ist, siehe Labe-Dschungel. Hinter der Bewegung ist mittlerweile einfach eine grosse Industrie und viel Marketing. Und mir geht es ja selbst so, dass ich darauf teils reinfalle und mir schon vorstelle, dass mir so ein Produkt verkauft wird, dass ich mit reinem Gewissen kaufen kann. Und dass das eben nicht immer der Fall ist, finde ich wichtig, festzustellen. Nichtsdestrotrotz sollte man nicht müde werden, an die Konsumenten zu appellieren, die letztendlich viel Marktmacht haben, damit stimme ich ja überein.
      Gruss,
      Sarah

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