Samstag, 13. Juli 2013

Parmigiana di melanzane - italienischer Auberginenauflauf

Was sind das doch für schöne Sommertage im Moment .... ich hoffe, bei euch auch! Da darf das passende Essen nicht fehlen. Bei mir gab's heute einen italienischen Klassiker, der sich weder Pasta noch Pizza nennt: Parmigiana di melanzane. Ein Schichtauflauf aus Auberginen, Mozzarella und Tomatensauce. Italienischer Klassiker ist Gütesiegel genug, oder? Da brauch ich gar nicht mehr viel weiterloben. Das Essen ist so schön sommerlich, dazu sollte es fast schon eine Draussen-Essens-Pflicht geben ;-)

Nachdem ich nun schnell das Rezept mit meinen Mengenverhältnissen brav notiert habe, dass ich mein Vorgehen auch beim nächsten Kochen noch rekapitulieren kann, werde ich nun auch gar nicht mehr viel schreiben, sondern mich für den Rest des Abends wieder auf meinen Balkon begeben. Das Rezept findet ihr aber unten:


Parmigiana di melanzane

für 4 Portionen

für die Auberginen:
800 g Auberginen (entspricht 2 großen Auberginen, 3-4 kleinen)
3 EL (Oliven-)Öl
Salz
Pfeffer

für die Sauce:
800 g stückige Tomaten (aus der Dose oder alternativ 1 kg frische. Werden frische genommen, diese waschen, einer Minute in kochendem Wasser lassen und anschliessend häuten. Dann den Strunk herausschneiden und die Tomaten würfeln)
1 große Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 EL (Oliven-)Öl
ein paar Blätter frisches Basilikum (+ evtl. noch etwas mehr zum Garnieren)
Salz
Pfeffer
Zucker

sonstige Zutaten:
300 g Mozzarella
60 g Parmesan
evtl.Brot zum Servieren

Den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Auberginen waschen, den Stiel entfernen und längs in ca. 7 mm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben von beiden Seiten mit Salz bestreuen, 20 Minuten ziehen lassen. Das dadurch absorbierte Wasser mit einem Küchentuch abtupfen. Die Auberginenscheiben nun (ebenfalls von beiden Seiten) mit etwas Öl bepinseln. 
Diese im Anschluss auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen un im Ofen 15 Minuten backen.

Während die Auberginen ruhen bzw. backen, können parallel die anderen Zutaten präpariert werden: Für die Tomatensauce Knoblauch und Zwiebel waschen, schälen und klein schneiden. In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und die zerkleinerten Zutaten darin 5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten (zunächst nur die Zwiebeln, kurz Minuten später auch den Knoblauch). Die Tomaten hinzugeben und bei niedriger bis mittlerer Hitze 20 Minuten köcheln lassen. Das Basilikum klein hacken und hinzufügen und die Sauce mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.

Den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden und den Parmesan hobeln.

Die Backofentemperatur auf 225º C (Ober- und Unterhitze) erhöhen, wenn die Auberginen fertig vorgebacken sind.

Nun können die Zutaten in eine Auflaufform geschichtet werden: Eine erste Schicht Auberginen auf den Boden einer feuerfesten Form legen. Dann mit Mozzarellascheiben belegen und anschliessend einen Teil der Tomatensauce darüber geben. Auberginen, Mozzarella und Tomatensauce in der gleichen Reihenfolge weiter schichten, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Zum Schluss mit dem Parmesan bestreuen.

Alles ca. 15-20 Minuten im Ofen überbacken bis der Käse geschmolzen (und bevor er verbrannt) ist. Vor dem Servieren nach Belieben mit frischem Basilikum garnieren und den Auflauf zusammen mit dem Brot reichen.

12 Kommentare:

  1. Das ist genau was für mich. Gut dass ich reingeklickt habe, das letzte Foto ist ja auch nochmal ein Augenschmaus!

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    1. Findest du? Das wollte ich eigentl. noch anmerken, egal wie man den Teller dreht, der Auflauf wird keine Augenweide beim Fotografieren ;-)

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  2. Ein wunderbares Gericht. Ich habe es vor einiger Zeit mit Scamorza statt Mozzarella gekocht. Das ist auch eine sehr empfehlenswerte Variante! http://mangoseele.wordpress.com/2013/03/25/parmigiana-di-melanzane-auberginenauflauf/

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    1. Scamorza kenn ich gar nicht. Aber für neue Käsesorten bin ich immer zu haben, ich liebe Käse. Wird ausprobiert!

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  3. Das ist auch eines meiner Lieblings-Sommer-Gerichte. Auch wenn es ein nicht sehr fotogenes Gericht ist, hast Du sehr appetitanregende Fotos gemacht. Vor allem in das letzte Foto könnte ich gerade mit der Gabel reinpicken.
    Damit das Gericht noch ein wenig leichter wird, kannst Du die Auberginenscheiben ganz einfach nur im Backofen auf Backpapier backen. Vorher mit etwas Öl bepinseln, salzen, pfeffern, das wars. Und dieses Bitterstoffe entziehen stammt aus früheren Zeiten, zu denen es noch bittere Auberginen gab. Heute kannst Du Dir diesen Arbeitsgang einfach schenken.

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    1. DANKE für die Tipps. Das mit dem Backen im Backofen hört sich sehr überzeugend an. Das mache ich normalerweise auch so mit Auberginen, da sie eben viel Fett aufsaugen beim Braten. Das einzige Argument, dass mir für Braten einfallen würde, ist, dass man den Ofen nicht anstellen muss. In dem Fall aber auch hinfällig, da der Auflauf ja anschliessend überbacken wird.
      Ich salze die Auberginen schon seit ein paar Jahren immer, wüsste gar nicht, ob es einen Unterschied gibt. Interessant, dass du das sagst. Werde es mal ohne versuchen und vergleichen und nicht mehr machen, wenn ich wohl keinen Unterschied schmecke.
      Das hört sich nach einem baldigen Update zu dem Auflauf an :-)

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  4. Mmmmm ich lieeebe das!!!!!!! Als Italienerin darf der nie fehlen im Sommer!!
    Ich backe die Scheiben auch erst im Ofen, dann braucht man nicht soviel Oel.

    LG Wilma/Panebistecca

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    1. Hallo Wilma,
      wenn das eine Italienerin noch bestätigt, werde ich die Auberginen beim nächsten Mal (=ganz bald) auch im Ofen backen.
      Gruss,
      Sarah

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  5. Hallo liebe Sarah,

    die Parmigiana sieht toll aus! Ich liebe Auberginen auch sehr und koche das Gericht im Sommer häufiger. Hmmmm jetzt hab ich Appetit darauf :-)

    Und ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Herzlichen Glückwunsch! Schau mal auf meinen Blog - Du bist die Gewinnerin der Verlosung anlässlich meines Blog-Geburtstages und hast ein Überraschungspäckchen gewonnen :-) Schau mal hier für weitere Infos:

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    Ich freu mich schon :-)

    Liebe Grüße,
    Kirsten

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  6. Du glaubst gar nicht wie ich mich freue :-)

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  7. Hmmm...Ich liebe die italienische Küche und seit ich diesen Sommer dort war, noch viel mehr. Dein Gericht hört sich himmlisch an! Das muss ich ausprobieren!

    LG
    Christina

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    1. Ich werde es übrigens in der nächsten Woche gleich nochmal machen. Dieses Mal werde ich die Auberginen im Ofen backen. Ich werde dann auch gleich über das Ergebnis berichten und das Rezept ggf. anpassen (nicht dass Braten nicht geht, aber Backen ist evtl eine fettärmere Alternative, und den Ofen muss man ja eh anwerfen).
      Grüsse,
      Sarah

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