Donnerstag, 31. Januar 2013

Winter-Couscous nach Ottolenghi

Der Herr Ottolenghi wird mir immer sympathischer. Jetzt habe ich in kurzer Zeit schon das zweite Gericht von ihm gekocht, ohne jemals eines seiner Kochbücher in der Hand gehalten zu haben. Auch wenn ich ja nicht finde, dass meine Sammlung an Back- und Kochbüchern in nächster Zeit beträchtlich erweitert muss, eventuell kommt trotzdem bald ein Kochbuch von Ottolenghi ins Haus. Ich glaube, ich hätte Freude daran ;-)

Der Grund für meine positiven Worte dieses Mal: Sein Winter-Couscous, bestehend aus einer langen und sorgfältig ausgewählten Liste aus saisonalem Gemüse und orientalischen Gewürzen, die sich zu einer sehr gelungenen Gesamtkomposition zusammenfügt.


Aufmerksam geworden bin ich auf das Gericht bei der Lektüre von Annett's kulinarischem Tagebuch. Abgesehen von der Wintersaison sprach für das baldige Nachkochen des Wintercouscous auch die konfierte Zitrone, die Teil der Zutatenliste ist. Und von der hatte ich nach dem Poulet au citron noch was übrig.

Zwar wird mit Harissa für etwas Schärfe gesorgt, in diesem Fall habe ich mich aber im Vergleich zu sonst etwas zurückgehalten, damit der Geschmack der verwendeten Gewürze nicht vollständig durch die Schärfe übertönt wird. Das wäre wirklich zu schade gewesen ... 

In meinem letzten Beitrag habe ich mich ja schon über die Beigabe von ganzen Safranfäden gewundert, was Gang und Gäbe zu sein scheint, wie auch in diesem Beispiel wieder klar wird. Ich hab es nämlich so kennengelernt, dass Safran in Pulverform erst mit etwas Flüssigkeit vermengt und dann mit was auch immer vermischt wird. Etwas verwirrt bin ich immer noch, aber anscheinend kommt der Geschmack von Safran auch in Fadenform durch?


Zum Abschluss aber auf jeden Fall vielen Dank, liebe Annett, dass du mich auf das tolle Rezept aufmerksam gemacht hast. Denn genau wie du kann ich mich für die Küche in Richtung Orient / Nordafrika mit den verbundenen Aromen absolut begeistern. Mit den Worten "das wird sicher wieder gekocht" gehe ich realistischerweise sehr sparsam um, da ich im Moment einfach zu gerne neues ausprobiere (auch das Foodblogger-Dilemma genannt) und nicht täglich zum Kochen komme. Hier will ich es aber trotzdem anbringen. Zum einen lässt die Aussage ja den genauen Zeitpunkt offen, zum anderen will ich das wirklich wieder essen (und auch nicht erst in 10 Jahren, da bin ich mir trotzdem sicher)!

Montag, 28. Januar 2013

Poulet au citron

Dass ich Rezepte grundsätzlich erstmal nur bis zum Ende der Zutatenliste lese, wurde mir schon öfter zum Verhängnis. Der ein oder andere Plan wurde durchkreuzt, wenn ich in den Startlöchern zum Kochen, alle Zutaten bereit gestellt, im Flusstext eines Rezeptes auf ein Mal Sätze wie "über Nacht in Wasser einweichen" oder "mindestens 4 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen" erblickte. Aber auch die Aussage "mindestens eine Stunde ruhen lassen" kann mich ziemlich aus der Bahn werfen, wenn das Hungergefühl zu Kochbeginn schon sehr ausgeprägt ist - da ist dann von einer sehr langen Stunde die Rede.


Die obige Einleitung erklärt auch die lange Zeitspanne, die von der Idee "Poulet au citron" bis zum Essen auf meinem Teller vergangen ist. Das besagte Gericht wird nämlich gerne mit einer konfierten Zitrone verfeinert: einer in einer Salzlake am besten über mehrere Wochen eingelegte Zitrone ... mein erster Versuch dafür ging schief, dann mehrere Wochen warten ... So wurde dann nichts aus meinem ursprünglichen Gedankenblitz irgendwann letzten Sommer, das Poulet au citron am folgenden Wochenende zu kochen.

Der confierten Zitrone wird nach der Historie ein extra Beitrag gewidmet, jetzt erst mal zum Poulet, welches dann nach langer Zeit doch noch erfolgreich gekocht und mit großem Genuss verzehrt wurde. Die Marinade/Sauce zum Hähnchen aus Zitrone, Oliven, Petersilie und Gewürzen wie Safran sowie der marokkanischen Gewürzmischung Ras el Hanout (ich habe mit Gewürzen nach der Anleitung gewürzt, Mengen Pi mal Auge)  kann zurecht als wahres Geschmackserlebnis bezeichnet werden, das mich begeistert zurückgelassen hat. Kurz gefasst ein frischer, sauer-salziger Geschmack mit arabischem Gewürzeinfluss. 


Das Rezept habe ich von der Globus-Seite. Anstatt roten Oliven habe ich schwarze genommen, und die finde ich farblich sogar schöner. Sonst habe ich bis auf die Verarbeitung des Safrans keine nennenswerten Änderungen am Rezept vorgenommen, und kann es definitiv so empfehlen. Nur ich versteh nicht so ganz, dass überall tatkräftig Safranfäden in die Kochtöpfe geworfen werden ???  So wie ich es aus meiner Lektion in der persischen Küche kenne, werden die Safranfäden zunächst mit einem Mörser zu Pulver zerstossen (oder einfacher: Pulver gekauft). Das Gewürz in Pulverform wird dann mit etwas Flüssigkeit wie Öl oder Wasser vermengt, und dann erst mit der Sauce / dem Reis / dem Couscous etc. vermischt. Erst dadurch entfaltet sich meines Wissens nach der Geschmack von Safran richtig. Das gleiche gilt für die Farbe.

Als Beilage  bzw. Grundlage zum Poulet au citron dazu passt Couscous sehr gut, oder alternativ etwas Brot, würde ich sagen. Und der auf der Seite vom Globus empfohlene Wein ist sicher auch nicht übel. Aber einfach so schmeckt's auch!

Freitag, 25. Januar 2013

Mein Quinoa-Jahr 2013: Januar-Rezept

Und los geht's mit dem ersten Rezept: Das Spiced Lemon Quinoa von einem Blog namens BetsyLife habe ich mir vor über einem Jahr auf Bloglovin abgespeichert, bevor ich überhaupt wusste, was Quinoa ist. Die Bilder von dem gelben Quinoa (ist mit Kurkuma gewürzt, daher die Farbe) in Verbindung mit den grünen Erbsen und Spinatblättern hat mich aber sofort angesprochen und neugierig gemacht.


Was die Zutaten und Gewürze angeht (Kümmel, Senfkörner, Kurkuma, Koriander, Zitrone ...), so ist die Zusammenstellung doch etwas ausgefallen bzw. orientalisch angehaucht und eventuell für den ein oder anderen etwas zu viel des Guten, wenn man gleichzeitig das Kochen mit Quinoa ausprobiert.


Aus dem oben zuerst genannten Grund ist dieses Rezept aber trotzdem ein schöner Start für mein Quinoa-Projekt, da es eben eine meiner ersten Begegnungen mit Quinoa darstellt. Abgesehen davon hat mir die Kombination auch exzellent geschmeckt.


Und ich bin auch jetzt schon ein riesen Fan von Quinoa geworden, da es schön lange satt macht aber trotzdem überhaupt nicht schwer im Magen liegt. Zum Glück gibt's genügend weitere Rezepte, die schon für die kommenden Monate des Jahres Schlange stehen, auch dank eurer Anregungen :-)

Donnerstag, 24. Januar 2013

Quinoa - die Zubereitung

Eigentlich kein Hexenwerk, bevor ich mein Quinoa-Projekt lanciere aber der Vollständigkeit halber noch ein paar Worte zur Zubereitung von Quinoa.

Quinoa in weiss, rot und schwarz ungekocht

Man beginnt am besten damit, die gewünschte Menge abzuwiegen. 100 g Quinoa (ungekocht) haben ca. 350 Kalorien, was der Kalorienmenge von Pasta entspricht. Je nachdem was man sonst noch dazu isst und ob es sich um eine Beilage oder Grundlage einer Hauptmahlzeit handelt, würde ich also 60-120 g pro Person einplanen.

Der nächste Schritt ist wichtig: Da Quinoa einen zur Gruppe der Saponine gehörenden Bitterstoff enthält, und auch die hier verkaufte Ware noch Rückstände davon enthalten kann, sollte es zuerst gewaschen werden (Kleinkinder sollten aus diesem Grund noch gar kein Quinoa essen). Ich habe dafür die abgewogene Quinoamenge in ein Sieb gegeben, dieses wiederum in eine Schüssel mit Wasser gestellt und dann die Körner mit der Hand gut durchgemischt. Den Vorgang habe ich drei Mal wiederholt bis das Wasser nach dem Waschen immer noch klar war und es keine Schaumrückstände gab.

Nun muss das Quinoa nur noch mit der volumenmäßig dreifachen Menge Wasser in einen Topf gegeben werden. Ein Mal aufkochen und dann 15 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen (ich mache das bei geschlossenem Topfdeckel). Gegen Ende der Garzeit werden die Körner beginnen, aufzuplatzen. Wenn das Quinoa für eine salzige Speise zubereitet wird, kann auch schon etwas Salz oder Gemüsebrühe hinzugegeben werden. Und das war's auch schon.

... und gekocht

Mittwoch, 23. Januar 2013

Ein neues Projekt für 2013: mein Quinoa-Jahr

Nachdem ich fleissig Nudeln gekocht habe, gibt's dieses Jahr schwerpunktmäßig Quinoa*. Und das aus aktuellem Anlass: die Vereinten Nationen** haben 2013 zum "International Year of Quinoa" (IYQ) erklärt.

Traditionell wird Quinoa in der gesamten Andenregion in Südamerika angebaut und stellt für die dortige Bevölkerung seit Jahrtausenden eine wichtige Nahrungsgrundlage dar. Durch das IYQ soll laut den Vereinten Nationen zunächst diesen Menschen Anerkennung gebührt werden, welche Quinoa schon seit so langer Zeit im Einklang mit der Natur kultivieren, damit für den Erhalt der Pflanze und folglich auch die Bedeutung und Popularität des Nahrungsmittels heute gesorgt haben:

"in recognition of the indigenous peoples of the Andes, who have maintained, controlled, protected and preserved quinoa as a food for present and future generations thanks to their traditional knowledge and living practices which are in harmony with nature and Mother Earth."

Ziel der Initiative ist es, die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung von Quinoa zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung, und einen Schritt weiter, der Beseitigung von Armut, zu lenken:

"To focus world attention on the role that quinoa's biodiversity and nutritional value play in providing food security and nutrition and in poverty eradication, in support of the achievement of the internationally agreed development goals including the Millennium Development Goals***."


Zu meinem Projekt:

Wie in diesem Artikel richtig dargelegt wird, ist es global gesehen von viel grösserer Bedeutung, inwiefern Quinoa zur Linderung des Hungers auf der Welt beiträgt und auch zukünftig eingesetzt werden kann, als den Speiseplan der Industrienationen zu bereichern. Dennoch wird geschlossen, dass von uns gekauftes, fair gehandeltes Quinoa auch die "Stellung der Kleinbauern in den Anbauländern" stärkt. Das hoffe ich. Und warum es gesund ist Quinoa zu essen, steht einen Abschnitt weiter unten in meinem Text.

Mein grundlegender Plan sieht so aus, jeden Monat ein Rezept mit Quinoa zu veröffentlichen, und dabei auch die volle Bandbreite der Verwendungsmöglichkeiten von Quinoa abzudecken. Von Hauptgericht zum Kuchen, vom Salat zum Frühstück und von der Beilage zum Müsliriegel.
Ich hoffe, dass ich damit bei der offiziellen IYQ-Zielsetzung in Bezug auf diesen Punkt meinen Beitrag leisten werde:
"Programs and projects to promote the expansion of the quinoa beyond the Andes to other countries."

Darüber hinaus werde ich durch dieses Projekt ab sofort auch automatisch mit beiden Ohren hinhören, wenn irgendwo das Wort "Quinoa" fällt. So hoffe ich, die ein oder andere Zusatzinformation zum Thema zu bekommen. Den Link zur dieser Information bzw. die Zusammenfassung meines neu erworbenen Wissens werde ich dann selbstverständlich hier kundtun. Mal sehen, was das Jahr in dieser Hinsicht bringen wird :-)

Spezielles Augenmerk werde ich dabei gegen Ende des Jahres auch auf die Stellungnahme der Vereinten Nationen in Bezug auf die Bedeutung von Quinoa zur Linderung von Hunger und Armut lenken.

schwarze Quinoasamen

Auch wenn das Netz voll vom Artikeln über das "Wunderkorn Quinoa" ist: Im Folgenden ein paar Informationen, die mir persönlich interessant scheinen:

Zur Quinoapflanze:

Quinoa ist botanisch gesehen kein Getreide, sondern gehört zur Kategorie der Gänsefußgewächse (Verwandtschaft mit Mangold, roten Beeten und Zuckerrüben :-)).


Die Quinoapflanze (hier gibt es ein beeindruckendes Bild) wird in der Regel bis zu 1,5 Metern hoch und gedeiht unter extremen Bedingungen, wie auf 4000m über dem Meeresspiegel, hoch in den Anden. Sie hält aber auch widrigen Wetterbedingungen und sehr heissen bzw. kalten Temperaturen stand. Von der Pflanze werden in der Regel die Samen geerntet und verzehrt.

rote Quinoasamen

Zum Nährwert von Quinoa:

Nun zum spannenden (und für denjendigen, der Quinoa auf seinem Speiseplan hat, sehr erfreulichen) Teil der Inhaltsstoffe von Quinoa.

Zunächst ist hervorzuheben, dass Quinoa mit einem Anteil von 15% sehr reich an Eiweiss ist. Zudem sind in Quinoa alle vom menschlichen Körper benötigten, essentiellen Aminosäuren, enthalten. Quinoa besteht zwar auch 5% Fett, allerdings fast ausschliesslich aus gesunden und damit "guten" Fetten, nämlich mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Den grössten Bestandteil des Korns machen damit noch die Kohlenhydrate aus - hier allerdings auch die "guten", nämlich die komplexen, die länger satt machen als die einfachen.

Was die Vitamine angeht, so verstecken sich in Quinoa sehr viele Vitamine der Gruppen B und E. Und zum Kapitel der Mineralstoffe: Quinoa enthält ausserdem einen sehr hohen Anteil an Magnesium und Eisen, aber auch Kalzium und Zink. 

Insbesondere für Allergiker interessant ist die Tatsache, dass Quinoa glutenfrei ist.

Wie ausserordentlich Quinoa in Bezug auf den Nährstoffgehalt im Vergleich mit populären Getreidesorten abschneidet, ist dieser Tabelle zu entnehmen.

Und nun wird zur Tat geschritten: Der weitere Fahrplan sieht vor, dass es morgen ein Grundrezept zur Zubereitung von Quinoa gibt, bevor ich übermorgen mein Januar-Rezept veröffentliche.

weisse Quinoasamen

Quellenangaben:
offizielle Webseite
nature.de
Trade South America


* Betonung bei Aussprache bitte auf der ersten Silbe, also dem i

** genauer gesagt der Teil der Organisation, der für die Bereiche Ernährung und Landwirtschaft zuständig ist, die FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations)

*** Hier steht mehr über das Konzept der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Millensiumsziele (das erste benannte Ziel gilt der Beseitigung von Hunger und Armut)

Sonntag, 20. Januar 2013

Yoga, Tara Stiles und eine Detox-Gemüsesuppe

Bei der Arbeit wird bei uns an manchen Tagen in der Mittagspause eine Yoga-Stunde angeboten. Da die wöchentlichen Yoga-Stunden unter den Kollegen ein grosses Thema sind, war ich nach kurzer Zeit auch so weit, es mal auszuprobieren. Da ich zuvor noch nie Yoga praktiziert habe, wollte ich vor meiner ersten Stunde auf "Youtube" ein paar Videos ansehen bzw. mitmachen. So stiess ich auf Tara Stiles, die dort einiges an Material hochgeladen hat (dieses Video war wirklich meine erste Yoga-Session überhaupt). Ich war sofort begeistert, die Videos sind wirklich eine Herausforderung, das Nachmachen macht aber Spass. Und die coole und relaxte Art der Lehrerin sagt mir auch zu. So führte eines zum anderen: Ich habe mich auch auf der Webseite von Tara Stiles umgesehen und entdeckt, dass sie auch einen Blog über's Kochen hat. Und dort veröffentlichte sie neulich ein Rezept für eine Veggie-Detox-Soup, mit gaaaanz viel Gemüse und Kokosmilch.


"Detox" bzw. "Entgiften" auf Deutsch, ist ein Wort, dass im Zusammenhang mit Yoga nicht selten fällt. Und in Bezug auf Essen trifft das auch zu. Und ich bin mittlerweile auch schon so weit, dass ich nach einem salzigen, fettigen Essen oder Alkohol denke, jetzt muss ich mich unbedingt entgiften ;-). Und warum nicht mit entgiftenden Yoga-Posen, kann ja nicht schaden ... etwas offensichtlicher wirksam finde ich dabei aber noch entgiftende Nahrungseinnahme. Paradebeispiele dafür sind Smoothies mit frischem Gemüse, die sich ganz fix zu einem festen Bestandteil meiner Mahlzeiten entwickelt haben. Suppen sind aber auch nicht schlecht, praktisch das Ganze in "warm", was im Winter ja ein netter Nebeneffekt ist. Deshalb habe ich die Gemüsesuppe nach Grundlage von Tara Stiles auch umgehend nachgekocht.


Im ersten Durchgang letzte Woche (grünes Suppenbild) habe ich mich ungefähr an die Zutaten aus diesem Rezept gehalten. Ich hab wohl nur einiges mehr an Spinat hinzugefügt, was die Farbe erklärt. Sonst habe ich noch Sellerie, Süßkartoffeln, Ingwer, Zwiebeln und Paprika in die Suppe getan. Und abends gab's unter der Woche drei Mal einen wärmenden Teller Suppe, da ich gleich einen Pot für die ganze Woche auf einmal habe.

Diese Woche (oranges Suppenbild) das gleiche Spiel, nur mit variierendem Gemüse. Es gab Kartoffeln, rote und gelbe Paprika, Karotten, Zwiebeln und eine Chilischote.

Ein Video zur Herstellung der Suppe gibt's auch hier zu sehen. Es ist nett, wenn auch nicht zwingend nötig für eine erfolgreiche Herstellung, da das ganze doch relativ selbsterklärend ist. Suppe eben - macht die Sache leichter, wenn am Schluss alles püriert wird ;-)

Die Kokosmilch in der Suppe finde ich eine tolle Idee, sie ist auch der Grund, warum ich so begeistert bin. Gibt dem ganzen einen frischen und exotischen Touch.

In diesem Sinne: Esst Suppe und macht Yoga zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens :-)

Dienstag, 15. Januar 2013

Bananen-Walnuss-Muffins

Voilà die angekündigten Muffins ... damit das Grünzeug auf dieser Seite nicht völlig überhand nimmt. Ab und zu wird hier auch noch gebacken - und das wahnsinnig gerne. Der Duft von selbstgemachtem Gebäck, das aus dem Ofen geholt wird ... unbezahlbar!


Die Entstehungsgeschichte dieser Muffins beginnt damit, dass ich für einen grünen Smoothie eine Banane gebraucht habe. Die fair-trade Ware gab's allerdings nur im Fünferpack zu kaufen. Und seit ich vor ein paar Jahren in der "Zeit" einen Artikel darüber gelesen habe, was ein großes Bananenunternehmen in einigen Ländern Mittelamerikas angerichtet hat, kommen bei mir nur noch Früchte mit fair-trade Siegel in den Einkaufskorb. 


Da ich Bananen ja lieber irgendwie verbacken oder verkocht als pur mag, war dank meiner mindestens 200-Rezepte langen Nachmachliste, die ich auch zur Hälfte auswendig kenne, sofort eine Verwendung für die restlichen Bananen gefunden: Cynthia Barcomi's Bananen-Walnuss-Muffins. Das Rezept habe ich aus einem ihrer Kochbücher kopiert, welches ich aus der Bibliothek ausgeliehen hatte. Es ist aber auch hier zu finden. Wo ich auch hoffe, dass es vom ein oder anderen gefunden wird. Denn die Muffins waren echt spitze. Nicht zu trocken, nicht zu süß. Aber ein fruchtig-nussiger Geschmack und auch noch relativ gesund durch die Bananen und Walnüsse. So gesund, wie Muffins eben sein können ;-) 

Sonntag, 13. Januar 2013

Kochen in Grün: Orzo-Salat mit Broccolipesto

Was haltet ihr davon, wenn ich den Namen meines Blogs in "Kochen in Grün" umwandle? Das scheint momentan, auch bei einem nur flüchtigen Blick über meine Seite, sehr passend ... nach Spinat-Smoothies, Grünkohl und Romanesco sorgen heute Broccoli und Avocado für die grüne Farbe. Dieses Gemüse gab es in Form eines Orzo-Salates mit Broccolipesto nach Heidi Swanson, welchen ich auf Verena's Blog Schlammdackel entdeckt habe. Orzo als Teigwaren mag ich sowieso, zudem bilden sie eine schöne Abwechslung zu den längeren Nudeln. Und das grüne Gemüse habe ich eben schon erwähnt. Es ist also nicht verwunderlich, wenn mir das Ergebnis fantastisch geschmeckt hat. Das Pesto aus Broccoli mit Pinienkernen, Parmesan und Zitrone ist für ein Pesto relativ leicht und schmeckt so richtig schön frisch.

Somit habe ich im Januar dank Verena's Blog gleich schon was (nach-)gekocht, was ich ziemlich sicher auch am Jahresende noch als Favoriten einstufen werde.


Was das Originalrezept für den Orzo-Salat mit Broccolipesto angeht, so habe ich die Orzomenge auf 100 g pro Person reduziert. Zudem habe ich das Olivenöl im Pesto halbiert. Dafür aber ein mindestens doppelt so viel Parmesan verwendet. Und die Pinienkerne habe ich gewohnheitsmäßig vorher in einer Pfanne geröstet. Das sieht auch schöner aus (die Avocado habe ich beim ersten Versuch auch aus Versehen gleich mit dem Pesto püriert. Aus ästhetischen Gründen ist es aber äußerst ratsam, die Avoacdo nur klein zu schneiden und unterzuheben).


In Bezug auf meine Rezeptauswahl muss ich doch noch mit einer Anmerkung abschließen: Nein, ich werde in Zukunft nicht nur Salate und Smoothies mit grünem Gemüse kochen. Ich habe auch wirklich schon ein Rezept für Muffins in petto ;-)

Freitag, 11. Januar 2013

Bulgurauflauf mit Romanesco und Paprika


Auch wenn ich auf dem Markt momentan immer nach Grünkohl Ausschau halte, vergeht kaum ein Marktbesuch, ohne dass eine von mir bis Dato noch nicht selbst gekochte Gemüsesorte in meinem Einkaufskorb landet. Kürzlich konnte ich bei dem zufällig erblickten und sehr edel aussehenden Romanesco nicht widerstehen. Die vielen filigranen Röschen, die den Romanescokopf spiralförmig angeordnet zieren, sind nur ein Beispiel mehr für die tollen Pflanzen, die die Natur hervorbringen kann.

Den Bulgurauflauf kann man natürlich auch mit anderen Gemüsesorten machen (die Sauce aus Ei, Quark und etwas Käse finde ich eine gute Basis für das Grundrezept) - bei mir sind es dann durch die Marktinspiration ganz spontan eben Romanesco und Mini-Paprika geworden.



Bulgurauflauf mit Romanesco und Paprika

für 1 Portion

50 g Bulgur
125 ml Gemüsebrühe
200 g Romanesco
100 g Paprika
25 g Gruyère (oder anderen Käse nach Geschmack)
1 Ei
40 g Quark
2 TL Zitronensaft
1/2 TL Chiliflocken (nach Belieben weglassen)
Salz Pfeffer

Den Bulgur waschen, mit 125 ml Gemüsebrühe aufkochen und bei geringer Hitze und geschlossenem Topfdeckel gar kochen (ca. 10 Minuten). Danach etwas abkühlen lassen. 
Den Romanesco in Röschen zerteilen, diese gründlich waschen und anschliessend ebenfalls ca. 10 Minuten in Salzwasser bissfest garen.
Die Paprika waschen und in kleine Würfel schneiden.

Den Käse reiben. Den geriebenen Käse, das Ei, den Quark und den Zitronensaft zu einer Sauce verrühren. Mit Chiliflocken, Salz und Pfeffer abschmecken. 

Nun den Bulgur, das Gemüse und die Sauce vermengen und alles in eine kleine Auflaufform geben. Bei 200°C im Ofen für 15-20 Minuten backen.

Mittwoch, 9. Januar 2013

Grünkohl als Salat

Die letzten Wochen hat es mich samstags immer aus einem bestimmten Grund zum Markt gezogen. Dieser heisst Grün- bzw. Federkohl, denn der ist im normalen Supermarkt gar nicht zu bekommen. Wenn ich also auf meine geliebten Grünkohlchips ein Mal pro Woche mitten in der Wintersaison nicht verzichten will, gehört der Marktbesuch zum festen Programm.


Beim letzten Abstecher auf dem Markt habe ich gleich ein halbes Kilo des grünen Gewächses mitgenommen. Bei der Menge ging sich neben den Chips auch noch ein (grosser) Salat aus. Die Inspiration dafür kam von Regine's Blog pinch of spice, auf dem mich der toskanische Grünkohlsalat angelacht hat. Mir geht es da ähnlich wie Regine, dass ich gekochtem Grünkohl noch etwas skeptisch gegenüber stehe, da ich mich mit gekochtem Wirsing gar nicht und mit gekochtem Rosenkohl nur bedingt anfreunden kann. Bei meinem momentanen Grünkohlkonsum wird das Kochen zwar früher oder später auch mal versucht werden, aber vorerst war mir der Salat lieber, zusammen mit etwas Parmesan, Sesam und einem guten Dressing mit Zitrone.


Fazit: Auch roh schmeckt Grünkohl super, schön frisch und leicht, kein zu intensiver Kohlgeschmack, aber trotzdem viel Aroma. Der perfekte Wintersalat für die saisonale und regionale (der Eigenanbau wurde vom Marktverkäufer wieder ganz stolz hervorgehoben) Küche.

Montag, 7. Januar 2013

A report on my first "green monster"

I'm going for green again, for the last time with this week's green smoothie challenge. But today, I would like to present the first smoothie I ever had:


A few weeks before I signed up for Katherine's green smoothie challenge, I had saved this recipe for a spinach-mango-smoothie from Arne's blog The Vegetarian Diaries. Simply because I found that the recipe looks interesting as I had never heard of mixing a mango and spinach to a drink. And the colour also seemed, well ... special, to me. A little while later, I have been brave enough to try it out. This experience left me enthusiastic about the taste of this particular mix and the smoothie-idea in general.

Now let me first of all share the reipe I talked about: Mix up one banana, one orange, a handfull of spinach, one mango and half a cup of water. Some ice cubes are added in the original recipe, and (optionally) some agave syrup to make it sweeter. I left both of these things away, as I did not want the result to be too cold (still winter outside) or sweet (I used a pretty ripe banana).

You can even call this a green monster, a smoothie made of fruits and vegetables, as I learned on Ulli's blog. An expression that I really like. With this in mind, after all my smoothies during the last week (I always used to drink green monsters) and wearing a green sweater right know, I start to feel like a green monster myself ...

But seriously: Thank you very much, Arne, for introducing me into the world of smoothies with your recipe. And thank you so much, Katherine, for hosting this challenge that made me incorporate these energizing smoothies into my normal diet. Even if I already felt healthy before, I feel even a bit healthier after this week of daily smoothies. Especially when thinking of all the nutritious and vitamin-packed vegetables and fruits I have been drinking. I really enjoyed the (sometimes exotic and new) taste of all the smoothies. And I want to point out another advantage of the liquid form of having vegetables. A smoothie is easier and faster to digest than eating for example a salad. So it's great before doing sports. An important topic for me at the moment as you might know ...

All in all: I try to keep making smoothies on regular basis from now on! Must search for a proper mixer, my blender seems to be suboptimal ;-)

Note: The normal language of this blog will remain German, but when taking part in events by blogs in other languages, I will write in English for reasons of interaction in relation to these events. I hope you don't mind!

Sonntag, 6. Januar 2013

Projekt fertiggestellt: Die "Pastasaucenklassiker"

Wer hier schon länger liest, hat sicher mitbekommen, dass ich mich im Laufe der letzten beiden Jahre durch einige Klassiker der italienischen Pastasauen gekocht habe. Wem das entgangen ist, der kann jetzt die Zusammenfassung lesen, denn nun ist es soweit, "project accomplished": Es ist eine Liste von sechzehn Pastagerichten herausgekommen, die ich nach etwas Recherche mindestens ein Mal gekocht und auf dieser Extra-Seite auf meinem Blog nun zusammengefasst habe. Dabei handelt es sich um eine persönliche Sammlung einer Auswahl an Pastasaucen mit bekannten Namen, und nicht um eine Aufstellung aller italienischen Pastaversionen - diese Liste wäre wohl unendlich.


Hier nochmals in chronologischer Reihenfolge nach erstem Kochdatum die Auswahl:

Nr. I: Spaghetti Napoli
Nr. II: Spaghetti Carbonara
Nr. III: Penne all'Arrabbiata
Nr. IV: Penne alla Emiliana
Nr. V: Spaghetti al Pesto Rosso
Nr VI: Spaghetti bzw. Ragù alla Bolognese
Nr. VII: Tagliatelle alla Sorrentina
Nr. VIII: Spaghetti alla Puttanesca
Nr: IX: Rigatoni alla Siciliana
Nr. X: Spaghetti al Pesto alla Genovese
Nr. XI: Fettucine Alfredo
Nr. XII: Spaghetti alle Vongole
Nr. XIII: Spaghetti Aglio e Olio
Nr. XIV: Pasta alla Ligure
Nr. XV: Bucatini all'Amatriciana
Nr. XVI: Gnocchi ai Quattro Formaggi

Welche der Saucen ist euer Favorit? Habe ich eine Sauce unterschlagen, die eurer Meinung nach noch definitiv zu der Liste der bekannten Saucenklassiker hinzugefügt werden sollte?

Ich glaube, mein Favorit sind nach wie vor die Penne all'Arrabbiata, worin sich meine generelle Vorliebe für gemüsebasierte Saucen widerspiegelt, da diese weniger schwer sind. Und so kann ohne schlechtes Gewissen viel Sauce zu den Nudeln gemischt werden. Überraschend gut fand ich aber auch die Spaghetti alla Puttanesca, durch die würzige und scharfe Sauce - ebenfalls tomatenbasiert. Und an dritter Stelle kommen wohl die Fettucine Alfredo, auch wenn da kein Gemüse reinkommt. Die Parmesan-Butter-Sahnesauce hat mich aber auch total überzeugt, durch die Einfachheit wird der pure Geschmack der drei Zutaten durch nichts verdeckt. Aber gut waren die Saucen definitiv alle!

Samstag, 5. Januar 2013

Pastasaucen XVI: alles Käse

Fehlen darf in meiner Sammlung der Pastasaucenklassiker die Vier-Käse-Sauce natürlich nicht. Als bekennender Käseliebhaber ist die Sauce auch trotz ihrer Reichhaltigkeit genau mein Fall.

Zunächst habe ich ich als "Nudelgrundlage" wieder einmal selbst Gnocchi nach dem hier verlinkten Rezept hergestellt. Im Anschluss durfte ich mich der Auswahl der vier Käsesorten widmen. Nummer 1: Auf den kräftigen (und von mir aus auch eigen schmeckenden) Gorgonzola wollte ich nicht verzichten. Nummer 2: Ein würziger Parmesan gehört auch einfach zu fast jeder Nudelsauce dazu, also auch hier. In den meisten Rezepten habe ich vom eher süßlich und milden schmeckenden Fontina gelesen, also Nummer drei in der Liste. Und als Kontrast zum kräftigen Gorgonzola habe ich mich bei der vierten und letzten Sorte für relativ die neutrale, aber cremige Mascarpone entschieden, dafür habe ich aber auf die Zugabe von zusätzlicher Sahne oder Butter verzichtet.Grundsätzlich kann man die Käsesorten aber nach Belieben zusammenstellen, Emmentaler und Gruyère wären sicher auch Alternativen, die auch in einigen Rezepten auftauchen.Ich finde meine Wahl im Nachhinein aber ganz gelungen, man muss es ja nicht gleich mit der Geschmacksvielfalt übertreiben ;-)


Hintergrundinformationen zur Nudelsauce gibt es kurz und prägnant im Garrubo Guide, eine Seite auf Englisch über die Kunst der italienischen Küche von einem gewissen Herrn Ed Garrubbo. Eine interessante Anregung habe ich dort noch bekommen: Der Autor schreibt, dass das aus dem Süden Italiens kommende Gericht auch gerne im Ofen überbacken wird (eigentlich naheliegend bei all dem Käse - will ich dann auch bald mal ausprobieren). Durch das Gratinieren werden die Nudeln ai quattro formaggi (al forno) zum italienischen Pendant der populären US-amerikanischen Macaroni&Cheese. Aber auch "nur" geschmolzen waren die Gnocchi mit Käse ein Hit. 

Die Herstellung ist (wie doch so oft bei den Pastasaucen) relativ simpel, bei mir ist folgende Variante herausgekommen:


Gnocchi ai quattro formaggi

für 2 Portionen

Gnocchi für 2 Personen (ich habe 1/3 der Menge meines bewährten Rezeptes hergestellt)
50 g Fontina
50 g Parmesan
50 g Gorgonzola
50 g Mascarpone
2 EL Milch
Salz
Pfeffer

Die Gnocchi nach Anweisung herstellen bzw. fertige Gnocchi nach Packungsanweisung garen. Währenddessen den Käse für die Sauce abwiegen. Den Fontina und den Parmesan reiben. Den Gorgonzola in Stücke schneiden. Alle vier Käsesorten zusammen mit der Milch in eine Pfanne geben und bei niedriger bis mittlerer Temperatur langsam erwärmen. Wenn der Käse ganz geschmolzen und die Sauce heiss ist, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss noch kurz die gekochten Gnocchi hinzufügen, sodass sich diese mit der Sauce mischen können.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Kiwi-Avocado-Smoothie

Part two and day three of the green smoothie challenge: Are you ready for the next smoothie? I am, or rather have been - already had my smoothie for today. And I started to be creative, mixing up a kiwi, an avocado and buttermilk. During my green-food-shop yesterday, I spontaneously bought some kiwis, and as you can read everywhere how healthy the fats contained in avocados are, this fruit also landed in my basket. The result was a pastel green drink (a slightly more discreet colour that I actually prefer over this one), which I also enjoyed:

the second glass is to be saved for tomorrow ...

Directions: Wash, peel and cut a kiwi,do the same with half of an avocado. Put the fruit pieces in a mixer together with about a 3/4 cup of buttermilk and 2 teaspoons of maple syrup. Mix all ingredients.

Note: The normal language of this blog will remain German, but when taking part in events by blogs in other languages, I will write in English for reasons of interaction in relation to these events. I hope you don't mind!

Mittwoch, 2. Januar 2013

Starting the year with green smoothies

Just as some recipes call to be tried out instantly, some challenges should not be missed. Having prepared and drunk my fist green smoothie ever just a few days ago, I am definitely in for: the Green Smoothie Challenge.

The "rule" to take part is to drink one green smoothie per day for the next week. That sounds feasible. And a great way to start of the new year in a very healthy way.

The challenge is organized by Katherine from the Real Food Runner Blog, a site which I also discovered only a few days ago. That's what I call a great timing. But I must say that I drank my first smoothie indepenently of that (I will blog about that smoothie and recipe later this week).

Highly motivated, I went to the city today and bought tons of green vegetables (and some non-christmas decoration for my flat), then did an exhausting and at the same time energizing interval training, and afterwards enjoyed this green smoothie (or two glasses of it, to be honest):


Today's version has been the "Parsley Passion" I found on the blog Fit&Glücklich by Ulli. For the smoothie, a bunch of parsley, one cucumber, one apple, one banana are mixed up togehter with aobut 1 1/4 cups of water. Adding parsley to the whole thing might sound special (but the drink must become so green somehow, right?), but I really liked it. Absolutely refreshing and tasty!

The question I ask to myself right now is: How could I have missed out on this trend, or even "green smoothie movement" for so long? As a big lover of fresh vegetables and fruits, I really don't know. I now remember that there are more and more locations to buy smoothies out there (that I have persisently ignored so far), plus the net seems to be full of blog entries, recipes and entire website on that topic, wow! So this has just been the beginning of a smooth(ie) year ...

Note: The normal language of this blog will remain German, but when taking part in events by blogs in other languages, I will write in English for reasons of interaction in relation to these events. I hope you don't mind!

Dienstag, 1. Januar 2013

Hallo 2013 - ich will Kontinuität

Hallo 2013 und hallo ihr da draussen - seid ihr gut in das neue Jahr gestartet? Ich hatte ja meine besten und schlimmsten Parties an Silvester. Dieses Jahr nicht - da war's ganz gemütlich und schön. Nach meinem kulinarischen Jahresrückblick folgt nun ein Jahresausblick. Sowohl kulinarisch als auch etwas darüber hinaus.

Ich fange mal mit dem "darüber hinaus" an: 2012 war für mich, wie dir Jahre zuvor, ein relativ bewegtes Jahr. Meine Umzüge innerhalb der letzten Jahre können nicht mehr an einer Hand abgezählt werden, ich habe viel erlebt, viel Neues angefangen, gesehen und gelernt ... und 2012 stand nach meinem Berufsstart schon der erste Jobwechsel an. Ein Wechsel, der ungelogen alles zum Besseren verändert hat, denn ich bin mit meinem Leben im Moment einfach nur glücklich. Für 2013 wünsche ich mir daher, dass alles erst mal so weiter geht wie bisher. Ich würde gerne am Ende der nächsten zwölf Monate noch den selben Job haben (mit zwölf Monaten mehr Berufserfahrung ;-)), will meine neu entdeckte Joggingleidenschaft intensiv weiter verfolgen und will weiter Russisch lernen, auch eine Sache, mit der ich neu begonnen habe. Lediglich bei Laufrouten in der nächsten Umgebung sowie bei Kochrezepten und ein paar Gemüsesorten freue ich mich auf einige Bereicherungen! Kurz gesagt wünsche ich mir also Kontinuität für 2013 - natürlich ohne stehen zu bleiben, bei stetigem Fortschritt meiner Fähigkeiten im Beruf und in meinen neuen Interessengebieten. In diesem Sinne lasse ich das neue Jahr aber ganz gelassen auf mich zukommen und schaue, was es bringt - es geht im Leben ja schliesslich nicht immer ganz nach dem Motto "wünsch dir was" zu...

Was meinen Blog angeht, so gibt es auch ein paar neue und alte Pläne. Ich bin kurz davor, das Projekt der Pastasaucenklassiker nach knapp zwei Jahren fertig zu stellen. Und da 2013 von der UN zum internationalen Jahr der Quinoa erklärt wurde, schwebt mir auch ein neues Projekt vor. Zu beidem werde ich nähere Informationen in den kommenden Tagen veröffentlichen. Abgesehen von diesen "Projekten" wird die nächste Zeit wohl schwerpunktmässig gesund und sehr ausgewogen gekocht werden, als gute Basis für den Sport. Zwischen Quinoa und der gesunden Sportlernährung sollte es auch Berührungspunkte geben, also eine Motivation mehr, damit zu kochen und backen.


Im Sinne der Kontinuität gibt es heute zunächst wieder ein Mal einen meiner absoluten Lieblingssalate. Und was das Ausprobieren angeht, so wurde meine Rezeptesammlung um ein weiteres Dessert bereichert. Es kam wieder zu so einem klassischen Fall, bei dem ein Rezept danach schreit, gemacht zu werden: Ich hatte noch Mascarpone übrig, die ich verwerten wollte, und bin auf der Suche nach einem anderen Rezept im Kochbuch Teufelsküche ganz zufällig auf eine Kreation mit Mascarpone, Zartbitterschokolade und Pistazien gestossen. Alles bei mir daheim vorhanden. Wenn das keine Aufforderung zum Nachmachen ist... weiter unten also meine leicht abgewandelte Form, denn ich habe etwas Joghurt hinzugefügt.

Das genannte Kochbuch habe ich übrigens im Februar beim touche-à-tout-Blogevent gewonnen. Vielen Dank nochmals! Daraus gekocht hatte ich schon, jetzt habe ich auch zum Beweis endlich mal ein Rezept verbloggt.


Mascarpone-Schokoladen-Dessert

für 4 Portionen

100 g Zartbitterschokolade
120 g Mascarpone
120 g Naturjoghurt
1 TL Zimt
2 EL Ahornsirup
4 EL gehackte Pistazien

Die Schokolade auf sehr niedriger Temperatur in einem Topf (oder alternativ im Wasserbad) schmelzen. Mascarpone, Joghurt, Zimt und Ahornsirup verrühren und auf 4 Dessertschälchen verteilen. Die flüssige Schokolade darüber giessen und die gehackten Pistazien darüber streuen.